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Todgeweiht im Flammenmeer

by Entoria

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1.
Sag nur, was geschieht mit dir? Wie hinter Glas erscheinst du mir Wann wurden deine Augen grau? Sieh mir ins Gesicht Und sag mir dass du lebst Es scheint du spürst mich nicht Deine Stimme wird verweht Einmal mehr Im Niemandsland Fängt dich der Nebel ein Wird dir die Nacht zu lang Einmal mehr Im Niemandsland Komm gib nicht auf, mein Freund Ich reich dir meine Hand Ein Gespinst von Angst und Einsamkeit Das dich in Schuld erstickt Und dessen kalter Klammergriff Bald auch mich erdrückt Ich hielt stets fest an unserem Versprechen Doch zwingt es mich nun in die Knie Und droht mich zu zerbrechen Was wurde aus „für immer“? Warum bestrafst du mich? Siehst du keinen Hoffnungsschimmer? Dein Schatten schluckt mein Licht! Endlos fern Du kannst nicht schreien Ich bin hier bei dir Und doch allein Einmal mehr Verlange ich von dir Verlass dein Niemandsland Und komm zurück zu mir!
2.
Der Morgen kommt bald angekrochen Der letzte Tag ist angebrochen Die Morgenstund im Glanz erwacht Das Seil am Galgen angebracht Oh uns bleiben noch zehn, Zehn Schritte bis zum Strick Nur mehr zehn Es führt kein Weg zurück Nur ein kurzes Treppenstück Trennt uns von der Totenwelt Nur noch zehn Stufen rauf Dann hängen sie uns auf Es werden keine Fragen mehr gestellt Das Urteil wurde längst gefällt Ob schuldig oder nicht Ob arm oder reich Wenn wir erst am Galgen baumeln Sind wir alle gleich! Oh uns bleiben noch fünf Fünf Schritte bis zum Strick Nur mehr fünf Es führt kein Weg zurück Nur ein kurzes Treppenstück Das trennt uns von der Totenwelt Nur noch fünf Stufen rauf Dann knüpfen sie uns auf Bald wird uns die Schlinge um den Hals gelegt Die Menge ist sichtlich erregt Sie toben voll Verachtung und Spott Fordern ihr Opfer Für den roten Gott Oh es bleibt ein letzter Schritt Ein letzter Schritt bis zum Strick Nur einer noch Für uns führt kein Weg zurück Ein letztes kurzes Treppenstück Trennt uns von der Totenwelt Die letzte Stufe rauf Nun hängen sie uns auf Es wird nicht länger überlegt Schnell der Hebel umgelegt Beim ersten Strahl des Tageslichts Der Boden unter uns’ren Füßen bricht Beim letzten Strahl des Morgenrots Sind wir dann längst alle tot Da hängen wir, baumeln im Wind Drei Männer, Zwei Frauen und ein Kind
3.
Wassergeist 03:23
Einsam wanderte des Wegs ein Handelsmann die Straß‘ entlang. Er kam an einen breiten Fluss, der ihn zum Halt am Ufer zwang. „Hier sollte eine Brücke sein“, so wundert sich der Mann erbost. Es stand in seiner Karte so, doch half das nun auch nicht als Trost. Da kam ein Mann und bot ihm an: „Lass dir helfen, end‘ dein Klagen; ich kenne eine seichte Stelle und werde dich hinübertragen“ Der Händler stimmte zu, erklomm die Schultern dieses Fremden; ahnt dabei nicht im Geringsten, hier wird seine Reise enden. Doch kaum nach dem halben Weg, da packt der Mann den Händler an, zieht ihn mit sich unter Wasser und fängt die Verwandlung an: Die Haut weicht Schuppen, kalt und glatt, sein Maul füllt sich mit scharfen Zähnen. Das Opfer wehrlos wird gefressen, mit Haut und Haar und Fleisch und Sehnen. „Schon lang hat kein Kaufmann mehr uns’re Stadt geseh’n Sodann: Tod dem Fischmann – Lasst uns geh’n!“ Hier am Flusse steh’n wir nun, da zeigt sich auch die Bestie schon. „Ihr wollt kämpfen?“, fragt er spottend. Büßen soll er seinen Hohn! Schwerter schnellen scharf heran, doch kann der Fischmann stets entkommen, stürzt sich rücklings in die Fluten, ist schon fast davon geschwommen. Bogenschützen, zielt und schießt! Pfeile schneiden durch die Luft. Das schwarze Wasser reißt und fließt und wird dem Monstrum nun zur Gruft. Schallend lacht der Wassergeist, doch rot färbt sich der kalte Fluss, als sein Lachen starr vereist, durch Pfeile fand den Todeskuss.
4.
Ein rabenschwarzer Bart ziert meine Gestalt. Bin ein Krieger der See, der Naturgewalt. Meine Feinde martre ich „Wenn er noch welche hätte!“ mit meinem Morgenstern an der Eisenkette! Ich raube den Wikingern ihr Hab und Gut, meine Männer spalten Schädel und saufen Blut. Zuletzt versenken wir die Körper im Fenn. Ich bin bekannt als der schreckliche Sven! Der Schrecken der Nordsee und vom Friesenland, plündert die Küsten mit eiserner Hand. Der schreckliche, schreckliche, schreckliche Sven, wenn du meine Horden hörst – dann renn! Ein drachengleiches Schiff führt meine Flotte. Wir verheeren jedes Land, jedes Dorf, jede Grotte! Meine Plünderfahrten, „Mit Beute tonnenschwer!“ bleiben unvergleichlich, bleiben legendär! Ich raube den Wikingern ihr Hab und Gut, meine Männer spalten Schädel und saufen Blut. Zuletzt versenken wir die Körper im Fenn. Ich bin bekannt als der schreckliche Sven! Der Schrecken der Nordsee und vom Friesenland, plündert die Küsten mit eiserner Hand. Der schreckliche, schreckliche, schreckliche Sven, wenn du meine Horden hörst – dann renn! Das letzte Schiff des Feindes sank, ging unter in der Nebelbank, worauf ich dann ein Methorn trank und besoffen vor die Meute wank: Ich raube den Wikingern ihr Hab und Gut, meine Männer spalten Schädel und saufen Blut. Zuletzt versenken wir die Körper im Fenn. Ich bin bekannt als der schreckliche Sven! Der Schrecken der Nordsee und vom Friesenland, plündert die Küsten mit eiserner Hand. Der schreckliche, schreckliche, schreckliche Sven, wenn du meine Horden hörst – dann renn!
5.
(Der) Vater war ein Trunkenbold, (als) Sohn war ich ungewollt, (das) Glück war mir niemals hold, darum lief ich … fort an ein(en) dunklen Ort, fort ohne ein Abschiedswort, schlich mich unerkannt an Bord, und so wurd´ ich: Teil des Schiffs, Teil der Crew, Teil des Schiffs, Teil der Crew. Wir sind Teil des Schiffs und Teil der Crew, Eintausend Jahr´ zur Seemannsruh. Verlorene Seelen aus aller Welt: Teil des Schiffs, Teil der Crew! Wir segeln ewig dem Zwielicht entgegen und wenn die Mächte der Tiefsee sich regen, der Kraken zerschmettert, die Hoffnung zerschellt: Teil des Schiffs, Teil der Crew! Was ich viel zu spät begriff: Das war ein Piratenschiff. Dass der Fluch (auf mich) übergriff, und so sah ich … (wie) jemand über die Planke sprang, (in) jemand(en) (ein) Degen drang, jemanden (das) Meer verschlang, jedoch ich blieb: Teil des Schiffs, Teil der Crew, Teil des Schiffs, Teil der Crew. Wir sind Teil des Schiffs und Teil der Crew, Eintausend Jahr´ zur Seemannsruh. Verlorene Seelen aus aller Welt: Teil des Schiffs, Teil der Crew! Wir segeln ewig dem Zwielicht entgegen und wenn die Mächte der Tiefsee sich regen, der Kraken zerschmettert, die Hoffnung zerschellt: Teil des Schiffs, Teil der Crew! Klar soweit?! Vom Krähennest hör ich sie schrein: „Wir müssen auf ein Riff gelaufen sein!“ Wir entsteigen langsam den Fluten, entsetzt sehen sie zu: Wir sind Teil des Schiffs und Teil der Crew, Eintausend Jahr´ zur Seemannsruh. Verlorene Seelen aus aller Welt: Teil des Schiffs, Teil der Crew! Wir segeln ewig dem Zwielicht entgegen und wenn die Mächte der Tiefsee sich regen, der Kraken zerschmettert, die Hoffnung zerschellt: Teil des Schiffs, Teil der Crew! „(Ver)schiebe den Tag des jüngsten Gerichts und schließ einen Pakt mit dem endlosen Nichts.“ Bursche du nahmst das Angebot an, bist nun Teil einer Mannschaft unter schwarzen Segeln … Dies war die letzte Chance aus dem Rattenloch heraus, ich bin frei, nicht geknechtet, bin kein Sklave mehr. Das Leben als Lebender, als Seemann war ein Graus, jedoch jetzt sollen sie hoffen, dass ich niemals wiederkehr! Doch was schert mich die Rache, ich hab zwanzig Jahre an Board, und danach sage ich dem Meer für alle Zeit „Leb wohl“ Ich kauf´ mir an der Küste ne´ marode Spilunke und bin jeden Tag von Rum und Wein randvoll betrunken. Ich finde mir ein liebes Weib und für jedes Jahr auf See machen wir uns ein Kindchen, doch es bleibt das ferne Weh: Teil des Schiffs und Teil der Crew, verweigern uns der letzten Ruh. Verfluchte Seelen für immer verdammt: Teil des Schiffs, Teil der Crew! Dem Käpt´n ewig in Treue ergeben, wir folgen ihm in seinem bestreben den Fluch zu brechen der uns verbannt. Teil des Schiffs, Teil der Crew! Eine Dekade auf See und nur ein Tag an Land, die Aufgabe, die uns gegeben: Die Toten der Meere auf sicherem Pfade zu führen ein ganzes Leben

credits

released July 21, 2023

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Entoria Munich, Germany

The Munich, Germany based six-piece Entoria plays Melodic Death Metal, without committing to restrictive genre boarders. Distinctive Features are dark riffs, melodious choruses in which guitar and keyboard carry each other. The powerfully screamed and growled lyrics, thoroughly in German language, convey fantasy stories, thoughts and emotions. ... more

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